Einen Businessplan zu erstellen, das ist die Übung eines jeden Gründers, schon weil Dritte wie Banken, Kammern oder die Agentur für Arbeit diese fordern. Selten haben Gründer bereits Erfahrung damit oder verfügen über das Wissen dazu, wie ein umsetzbarer Businessplan erstellt wird. Auch fehlen fast immer die Instrumente für eine wirklich qualitative Finanzplanung.
Ein Businessplan setzt immer eine abgestimmtes Geschäftsmodell und die Kalkulation der Produkte und Dienstleistungen voraus.
Immer öfter können wir beobachten, dass im Internet angeboten wird, einen Businessplan kostenlos oder zu geringen Beträgen erstellt zu bekommen. Dazu muss man sich nur anmelden und seine Daten in vorgefertigte Masken eingeben und schwupdiwup schon kommt in wenigen Stunden oder Tagen ein fertig formulierter Businessplan heraus. So mancher ist damit schon richtig auf die Nase gefallen und kam damit zu uns, weil Banken oder die Kammern diese Pläne zerrissen haben. Diese Businesspläne hatten gravierende Grammatik-, Ausdrucks- und Rechtschreibfehler, waren unvollständig, widersprüchlich in den Aussagen, die Texte waren allgemeine Phrasen statt individuelle Aussagen und die Finanzplanung war unbrauchbar, weil fachlich falsch ausgeführt.
Im schlimmsten Fall merkt man es erst, wenn es zu spät ist, weil man evtl. schon Verpflichtungen eingegangen ist und fährt dann seine Gründung gegen die Wand.
Wer sich auf solche Businesspläne verlässt, ist verlassen. Im günstigsten Fall merkt es rechtzeitig ein Außenstehender, oft die Bank oder die Kammer, seltener die Agentur für Arbeit, und dann erstellt man den Businessplan nochmal. Wer das vermeiden möchte, sollte statt der Billigvarianten, sich professionelle Hilfe durch Fachberater für Gründungen holen. Das kostet etwas, denn Qualität hat ihren Preis.